Kleine Osterhasen häkeln – so geht’s ganz einfach
Gewusst wie, ist es ganz einfach, kleine Osterhasen zu häkeln, die im Osternest dekoriert oder als Mitbringsel verschenkt werden können. Viel mehr als ein bisschen Garn und etwas Füllmaterial braucht es für die Häschen nicht. Und weil sie nur aus festen Maschen bestehen, ist das Projekt auch für Anfänger prima geeignet. Also, fangen wir an!
Inhalt
Die Materialien für die Osterhasen
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Häkelgarn oder Wolle
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Häkelnadel, passend zum Garn
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Füllwatte
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Wollrest für die Nase und die Augen
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Nähnadel mit stumpfer Spitze
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Gabel
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Schere
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Schleife für den Hals nach Wunsch
Kleine Osterhasen häkeln – so geht’s
Die Basis für die putzigen Häschen ist ein einfaches Quadrat. Wir häkeln das Quadrat mit festen Maschen. Wer möchte, kann stattdessen aber auch halbe oder ganze Stäbchen arbeiten. In das Quadrat wird dann ein Faden eingezogen, durch den der Kopf mit den Ohren entsteht. Danach müssen nur noch die beiden Kanten geschlossen werden und schon ist der kleine Hase fertig. Aber der Reihe nach!
Schritt 1: das Quadrat häkeln
Zunächst wird ein Quadrat gearbeitet. Für einen Osterhasen, der rund zehn Zentimeter groß ist, wird ein Quadrat mit etwa 15 Zentimeter langen Seiten benötigt. Soll der Hase größer oder kleiner werden, einfach die Größe des Quadrats wie gewünscht anpassen.
Für das Quadrat als Erstes so viele Luftmaschen häkeln, bis die Kette rund 15 Zentimeter lang ist. Danach eine zusätzliche Luftmasche als Wendeluftmasche hinzufügen und die Arbeit wenden.
In der ersten Reihe in jede Luftmasche eine feste Masche häkeln. Dazu mit der Häkelnadel in die erste Luftmasche einstechen, den Faden holen und durch die Masche ziehen. Dadurch befinden sich nun zwei Schlingen auf der Häkelnadel. Dann den Faden erneut greifen und durch die beiden Schlingen auf der Nadel ziehen. Auf diese Weise bis zum Ende der Reihe feste Maschen häkeln.
Nach der letzten festen Masche wieder eine Luftmasche als Wendeluftmasche häkeln und die Arbeit drehen. Auch in der Rückreihe in jede Masche eine feste Masche arbeiten und die Reihe mit einer Wendeluftmasche beenden.
Auf diese Weise Hin- und Rückreihen häkeln, bis das Quadrat 15 Zentimeter hoch ist. Dann den Faden abschneiden, durch die Schlinge auf der Nadel fädeln und fest anziehen. Den Faden am besten auch gleich vernähen.
Schritt 2: den Kopf des Osterhasen formen
Jetzt verwandelt sich gleich das gehäkelte Quadrat in einen kleinen Hasen. Dafür von dem Häkelgarn ein rund 80 Zentimeter langes Stück abschneiden und in die Nähnadel einfädeln. Anschließend mit einem einfachen Heftstich mittig in das Quadrat ein Dreieck einarbeiten. Die beiden Fadenenden dabei rund 30 Zentimeter überstehen lassen.
Beim Heftstich wird die Nadel samt Faden immer abwechselnd von vorne nach hinten und von hinten nach vorne durch das Gewebe geführt, sodass eine Art gestrichelte Linie entsteht.
Mittig meint, dass die gerade Seite des Dreiecks in der Mitte des Quadrats, also bei etwa 7,5 Zentimetern verläuft und die beiden schrägen Seiten in der Mitte der Oberkante aufeinandertreffen.
Zum besseren Verständnis hier eine Grafik [Osterhase]
Nun die beiden Fadenenden leicht anziehen, damit sich im Dreieck eine Mulde bildet. Dann reichlich Füllwatte in das Dreieck hineinlegen, die Fadenenden fest anziehen und mit Knoten sichern. Auf diese Weise entsteht der Kopf, während die beiden oberen Ecken des Quadrats die Ohren bilden.
Schritt 3: den Körper des Hasen zusammennähen
Nun die beiden Seiten des ursprünglichen Quadrats zusammenklappen und mit einem Fadenende hinten, unterhalb der Ohren zusammennähen. Das andere Fadenende kann einfach in den Körper hineinlegt werden. Damit ist der Rücken des Osterhasen geschlossen.
Dann den Körper mit Füllwatte ausstopfen und auch auf der Unterseite mit einer Naht schließen. Die verbliebenen Fadenenden mit einem Knoten sichern und vernähen.
Schritt 4: einen kleinen Puschel anbringen
Ein Hase braucht natürlich einen kleinen, puscheligen Schwanz. Der Bommel entsteht aus einem Garnrest und mithilfe einer Gabel. Dafür das Garn mehrfach locker um die Zinken der Gabel wickeln.
Anschließend ein neues, längeres Stück Garn nehmen, unter den Wicklungen zwischen den beiden mittleren Zinken durchfädeln, festziehen und verknoten. Dann das Ganze von der Gabel herunterziehen und die Schlaufen auf beiden Seiten aufschneiden.
Die Fäden mit den Fingern etwas auseinanderziehen und bei Bedarf zurechtschneiden, bis eine gleichmäßige Kugel vorhanden sind. Der lange Faden, mit dem das Garn zusammengezogen wurde, kann dann verwendet werden, um den Bommel mit ein paar Stichen am Hintern des Hasen anzunähen.
Schritt 5: das Gesicht aufsticken
Für die Nase mit einem Wollrest ein kleines Kreuz aufsticken. Die Augen können aus mehreren kurzen Stichen, die parallel neben- oder übereinander verlaufen, gestaltet werden. Wer nicht sticken möchte, kann das Gesicht aber natürlich auch aus zum Beispiel Filz ausschneiden und aufkleben.
Zum Schluss kann der Osterhase noch eine hübsche Schleife um den Hals bekommen. Damit ist das Häschen auch schon fertig!
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